
Südafrikas G20-Präsidentschaft trotzt US-Boykott
Frankfurter Rundschau
Beim G20-Gipfel in Johannesburg ringt Südafrika um eine gemeinsame Abschlusserklärung – trotz institutioneller Lähmung durch den Boykott.
Es gibt einige Premieren bei dieser G20-Präsidentschaft: Das erste Mal hat mit Südafrika ein afrikanisches Land den Vorsitz und das erste Mal boykottiert mit den USA ein Mitgliedsstaat das Gipfeltreffen. Deshalb wird es wohl auch erstmals keine zeremonielle Übergabe des Vorsitzes geben und vielleicht auch erstmals keine gemeinsame Abschlusserklärung der Staats- und Regierungsspitzen. Auch wenn Südafrika noch hartnäckig auf ein kleines Wunder hofft. „Wir werden grundlegende Entscheidungen zu Themen treffen, die die Menschen weltweit betreffen“, auch in Abwesenheit der US-Delegation, kündigte Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa an.













