Söder: Neue Einschnitte für Ungeimpfte und Geisterspiele
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Leicht sinkende Sieben-Tage-Inzidenzen, aber weiter eine dramatische Lage in den Kliniken und Sorgen vor Omikron: Die Corona-Situation bleibt maximal angespannt. Als Konsequenz wird es für Ungeimpfte in Bayern noch ungemütlicher.
München (dpa/lby) - Angesichts der weiter dramatischen Corona-Lage müssen sich Ungeimpfte in Bayern auf zusätzliche harte Einschnitte einstellen: Auch im Handel und in der Außengastronomie sollen künftig nur noch Geimpfte und Genesene Zugang haben - Einkäufe des täglichen Bedarfs ausgenommen. Das sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach Telefonberatungen von Bund und Ländern in München.
Zugleich kündigte er mindestens für Bayern an, dass es bis zum Jahresende nur noch Geisterspiele ohne Zuschauer in der Fußball-Bundesliga geben soll. Weitere Corona-Maßnahmen - die Regeln für extreme Hotspots, die Schließung von Bars und Kneipen und die Sperrstunde in der Gastronomie - sollen bleiben, auch über die bislang geltende Frist 15. Dezember hinaus. Der voraussichtliche neue Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe angekündigt, diese Frist mit der Ampel-Koalition zu verlängern.