Söder erwägt Ehrung mutiger Würzburger
n-tv
Bei der Bluttat in Würzburg stellen sich couragierte Passanten dem Messerangreifer in den Weg. Für ihren selbstlosen Einsatz könnten sie bald ausgezeichnet werden. Bayerns Ministerpräsident Söder denkt über eine besondere Ehrung nach.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Menschen, die sich dem Messerangreifer von Würzburg in den Weg gestellt haben, als "echte Helden" bezeichnet. Ministerpräsident Markus Söder erwäge eine besondere Ehrung für sie, sagte Herrmann der "Bild"-Zeitung. Der Innenminister regte als mögliche Auszeichnung die Bayerische Rettungsmedaille an. Diese sei bestimmt für "Menschen, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um andere Menschenleben zu retten". Ein 24-Jähriger aus Somalia hatte am Freitag in der Würzburger Innenstadt drei Frauen getötet und zahlreiche weitere Menschen mit einem Messer attackiert, bevor er von Polizisten mit einem gezielten Schuss ins Bein gestoppt und überwältigt wurde. Passanten hatten zuvor bereits versucht, den Mann in Schach zu halten. Der Täter sitzt wegen mehrfachen Mordes und Mordversuchs in Untersuchungshaft. Die Motive für sein Handeln sind bislang noch unklar und werden ermittelt.Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Regierung hofft auf eine hohe Beteiligung bei den bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament und bei den Kommunalwahlen im Freistaat. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) begrüßte am Donnerstag in Dresden entsprechende Wahlaufrufe von Initiativen, Vereinen und Verbänden. "Ihnen allen gebührt dafür großer Dank. Wir alle sind Zeitzeugen, dass Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und freie Meinungsäußerung das bessere Konzept sind als Sozialismus und Planwirtschaft."
München (dpa/lby) - Mit dem Sommerfahrplan der Bahn gibt es ab Sonntag schnellere Verbindungen zwischen Erfurt, Nürnberg und München und auf einigen Strecken in Südbayern mehr Zeit zum Umsteigen. Während der Fußball-Europameisterschaft, die am 14. Juni in München beginnt, setzt die Bahn Sonderzüge ein.
Potsdam (dpa/bb) - Der Prozess gegen fünf Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung wird aller Voraussicht nach nicht mehr in diesem Jahr beginnen. Das sagte eine Sprecherin des Landgerichts Potsdam auf Anfrage am Donnerstag. Sie verwies unter anderem darauf, dass Haftsachen Vorrang hätten.