Russland und Belarus nun doch von Paralympics in Peking ausgeschlossen
Die Welt
Am Mittwoch hatte das Internationale Paralympische Komitee trotz des russischen Kriegs erlaubt, dass Russland und Belarus an den Winterspielen in Peking teilnehmen dürfen. Der Schritt war überraschend, aus der Sportwelt kam heftige Kritik. Nun wurde die Entscheidung revidiert.
Russland und Belarus sind wegen des Krieges in der Ukraine nun doch von den am Freitag beginnenden Paralympics ausgeschlossen. Das gab das Internationale Paralympische Komitee am Donnerstag bekannt und revidierte damit seine Entscheidung vom Vortag. Mehrere Verbände, Teams und Athleten hätten mit einem Boykott der Spiele gedroht, was die „Durchführbarkeit der Paralympischen Winterspiele“ gefährdet hätte. Auch die Situation in den Athletendörfern eskaliere, wodurch die Sicherheit der Athleten unhaltbar geworden sei, teilte das IPC mit.
Das russische Paralympische Komitee teilte mit, es halte sich das Recht vor, die Entscheidung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas anzufechten. Der Beschluss sei „unvernünftig“ und widerspreche den Grundprinzipien, des unpolitischen Charakters der paralympischen Familie, zitierten russische Agenturen aus einer Mitteilung.