
"Russland ist das stärkste Zugpferd des BSW"
n-tv
An diesem Montag verrät Sahra Wagenknecht, ob sie weiterhin an der Spitze ihrer Partei stehen wird. Ohne sie wäre das BSW auf nationaler Ebene nicht präsent, sagt die Politologin Sarah Wagner im Interview mit ntv.de. Das Problem der Partei ist, dass sie kein Thema exklusiv besetzen kann. Am ehesten gelingt das dem BSW noch mit dem Krieg in der Ukraine - allerdings um den Preis, im Westen kaum eine Rolle zu spielen.
ntv.de: Das BSW will am Montag verraten, wer die Partei künftig führen wird - ob also Sahra Wagenknecht sich beim BSW-Bundesparteitag Anfang Dezember als Parteivorsitzende wiederwählen lässt. Wie wichtig ist Wagenknecht für das BSW?
Sarah Wagner: Das BSW ist in einer schwierigen Situation. Auf der einen Seite ist es für die Partei unglaublich wichtig, dass Sahra Wagenknecht weiter an der Spitze steht. Ohne sie wäre es für das BSW beispielsweise so gut wie unmöglich, den Kampf um die Neuauszählung der Bundestagswahl weiterzuführen - dafür braucht man eine so große Stimme wie Sahra Wagenknecht sie hat. Ohne Wagenknecht wäre das BSW auf nationaler Ebene nicht präsent.
Weil das BSW die Fünfprozenthürde verfehlt hat und nicht im Bundestag vertreten ist.
