
Russische Heimatfront bröckelt
Frankfurter Rundschau
Nach dreieinhalb Jahren Kriegsalltag zeigen sich Risse in der Siegesgewissheit und Euphorie der Kreml-Propaganda – sie ziehen sich bis in die oberen Etagen des Establishments.
Vormittags ist das Café Schokoladniza in der Moskauer Gagarin-Gasse noch leer, die Stimme der Mittvierzigerin zwei Tische weiter hängt so ein paar Momente in der Luft: „… Sascha hat einen Reisepass gekriegt, aber dann kam dieser Covid. Und dann der Februar 2022, da sind sie in die Ukraine rein, wozu? …“ Ihr Unmut erlischt wieder, sie redet leiser weiter.
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