Russische Armee nimmt Lyssytschansk in die Zange
n-tv
Die schweren Kämpfe am Boden in der Ukraine konzentrieren sich derzeit auf den Osten des Landes und dort vor allem auf die Stadt Lyssytschansk. Doch zuletzt forderten russische Raketenangriffe auch im Süden und Westen des Landes viele Opfer. Am Morgen wird offenbar Mykolajiw getroffen.
Die südukrainische Stadt Mykolajiw ist von schweren Explosionen erschüttert worden. Kurz vor den Detonationen ertönten Alarmsirenen in der Region. Bürgermeister Olexander Sjenkewytsch rief die Bewohner über den Messengerdienst Telegram am Morgen dazu auf, in den Schutzräumen zu bleiben. Die Ursache der Detonationen war zunächst nicht klar. Im Osten versucht die russische Armee in schweren Kämpfen unterdessen vor allem die Stadt Lyssytschansk einzunehmen.
Am Freitag waren in der Nähe der etwa 130 Kilometer von Mykolajiw entfernten Hafenstadt Odessa nach ukrainischen Angaben bei russischen Raketeneinschlägen mindestens 21 Menschen getötet worden. Unter anderem wurde den Angaben zufolge ein Wohngebäude getroffen. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte diese Angriffe in seiner nächtlichen Videoansprache als "absichtlichen und gezielten russischen Terror". Es handle sich nicht um "eine Art Fehler oder einen zufälligen Raketenangriff".
Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Erst wenige Tage zuvor wurden mindestens 19 Menschen getötet, als eine russische Rakete in einem Einkaufszentrum in der Stadt Krementschuk in der Zentralukraine einschlug. Die Behörden in Kiew sehen in den Vorfällen eine ganze Serie von bewussten Angriffen auf Zivilisten. Russland hat solche Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Es würden nur militärische Ziele angegriffen, heißt es in Moskau.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.