
Russen zerbomben Kulturzentrum - Rheinmetall-Manager tagelang verschollen
n-tv
Der ukrainische Präsident Selenskyj wirft Russland den Beschuss eines Kulturzentrums vor. Der britische Geheimdienst sagt dem russischen Militär einen weiteren Kräfteverschleiß voraus. Ein Manager des Waffenkonzerns Rheinmetall ist tagelang verschollen und Altkanzler Schröder gibt seinen Posten bei Rosneft auf. Der 86. Kriegstag im Überblick.
Selenskyj wirft Russland Dummheit und Bosheit vor
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den russischen Truppen den Beschuss eines Kulturzentrums im Osten des Landes vorgeworfen und Moskau dafür scharf angegriffen. Bei dem Angriff in der Stadt Losowa seien sieben Menschen verletzt worden, darunter ein Kind, erklärte Selenskyj am Abend auf Telegram. Das Zentrum in der etwa 150 Kilometer südlich von Charkiw gelegenen Stadt sei erst kürzlich wiedereröffnet worden. "Die Besatzer haben Kultur, Bildung und Humanität als ihre Feinde gewählt", schrieb Selenskyj. Er bezeichnete die Angriffe als "absolute Boshaftigkeit" und "absolute Dummheit".
Mehrere kurze Videos belegten den russischen Raketenangriff auf den sogenannten Kulturpalast der ukrainischen Stadt Losowa. Die Attacke ereignete sich demnach um 15.11 Uhr Ortszeit. Kurz vor dem Einschlag fuhr ein Auto an dem Gebäude vorbei. Es wurde durch den Angriff augenscheinlich vollständig zerstört. Russland behauptete unter Berufung auf seine Geheimdienste, die Ukraine habe in dem Kulturzentrum Waffen und Munition gelagert.
