Russen rücken in Sjewjerodonezk vor - USA bieten Kiew Langstreckendrohne an
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In Sjewjerodonezk gehen die Kämpfe weiter. Trotz der schwierigen Lage wollen die ukrainischen Verteidiger die Donbass-Stadt nicht verloren geben. Unterdessen bietet Washington der Ukraine eine Langstreckendrohne zum Kauf an, die auch mit Raketen bestückt werden kann. Auch von Deutschland wünscht sich die Regierung in Kiew weitere Waffen. Der 99. Kriegstag im Überblick.
Selenskyj: Moskau kontrolliert ein Fünftel des Landes
In der Ukraine dauert der Krieg seit fast 100 Tagen an - und die russischen Streitkräfte kontrollieren inzwischen ein Fünftel des Landes. "Rund 20 Prozent unseres Territoriums sind nun unter Kontrolle der Besatzer", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im luxemburgischen Parlament per Video-Ansprache. Das von Russland in der Ukraine kontrollierte Territorium sei bei weitem größer als die Fläche aller Benelux-Staaten zusammen, sagte Selenskyj. Das Gebiet umfasse fast 125.000 Quadratkilometer, vor dem 24. Februar seien es gut 43.000 Quadratkilometer gewesen.
Im Osten des Landes werde die Lage immer schwieriger, betonte Selenskyj. Jeden Tag verzeichne die ukrainische Armee bis zu hundert getötete Soldaten und etwa 500 Verletzte. "Wir müssen uns gegen fast die komplette russische Armee verteidigen. Alle kampfbereiten Truppenteile Russlands sind an diesem Angriff beteiligt."
Dresden (dpa/sn) - Fünf evangelische Pfarrer aus Sachsen kümmern sich in den nächsten Wochen im In- und Ausland um Urlauber aus der Heimat. Wie das Landeskirchenamt in Dresden am Montag mitteilte, unterstützen zwei Ruheständler und drei aktive Pfarrer die Urlauber-Seelsorge in Bayern sowie in Dänemark und Österreich. Sie kümmern sich für zwei oder drei Wochen oder einen ganzen Monat um Feriengäste in Neusiedl am See, Gols im Burgenland und Bregenz am Bodensee, auf der dänischen Nordseeinsel Rømø sowie in Neuhaus am Schliersee und im Tegernseer Tal.
Neulingen (dpa/lsw) - Ein Mensch ist bei einem Unfall am Montagmorgen auf einer Bundesstraße bei Neulingen (Enzkreis) gestorben. Wie die Polizei mitteilte, waren an dem Unfall ein Lastwagen und ein Auto beteiligt gewesen. Die B294 war vorerst voll gesperrt. Der Hergang, die Ursache sowie weitere Details konnte die Polizei zunächst nicht mitteilen.
Leinefelde-Worbis (dpa/th) - Ein fünf Jahre alter Junge ist bei Leinefelde-Worbis (Landkreis Eichsfeld) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Am Sonntagabend sei ein 58 Jahre alter Mann mit seinem Auto auf der Jahnstraße unterwegs gewesen, als zwei Kinder mit ihren Rollern auf diese gefahren seien, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Daraufhin erfasste das Auto eines der beiden Kinder. Der Fünfjährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Berlin (dpa/bb) - Eine betrunkene Fußgängerin ist von einer Straßenbahn erfasst und dabei verletzt worden. Bisherige Erkenntnisse zufolge lief die 47-Jährige am Sonntagabend im Bereich einer Tram-Haltestelle in Berlin-Köpenick auf die Gleise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Straßenbahnfahrer, der mit der Bahn auf der Müggelheimer Straße in Richtung Müggelheimer Damm fuhr, leitete noch eine Notbremsung ein, konnte den Unfall jedoch nicht mehr verhindern.
Rotthalmünster (dpa/lby) - Ein Auto hat nach Polizei-Angaben einen Motorradfahrer bei Rotthalmünster (Landkreis Passau) angefahren und der Biker ist gestorben. Der 25-jährige Autofahrer habe am Sonntag den von links kommenden Biker beim Abbiegen auf eine Straße übersehen, teilte die Polizei am Montag mit. Der 24-Jährige stieß frontal in die Fahrertür und wurde über den Wagen geschleudert. Eine Reanimation blieb erfolglos und der junge Mann starb noch am Unfallort. Ein Gutachter wurde zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Hannover (dpa/lni) - Ein Auto ist gegen mehrere Schutzplanken im Baustellenbereich auf der Autobahn 37 bei Hannover gefahren. Die Strecke zwischen dem Kreuz Kirchhorst und Buchholz war die ganze Nacht bis Montagmorgen gesperrt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. In Fahrtrichtung Hannover-Messe mussten viele Barken wieder aufgebaut werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Trend zum immer späteren Kinderkriegen hat sich in Nordrhein-Westfalen nicht fortgesetzt. Im Jahr 2023 bekamen Frauen ihr erstes Kind im Durchschnitt mit 30,3 Jahren. Das Durchschnittsalter der Erstgebärenden hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte. Vor zehn Jahren waren Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes mit 29,3 Jahren durchschnittlich noch ein Jahr jünger.