
Russen beschießen Odessa - CIA-Veteranen warnen USA vor Prahlerei
n-tv
Vor der Militärparade in Moskau intensiviert Russland den Raketenbeschuss auf Odessa, Charkiw und die Region Sumy. Der britische Geheimdienst geht allerdings von großen russischen Verlusten aus, während CIA-Veteranen vor Prahlerei warnen. Die Ukraine meldet, ein feindliches Landungsboot auf der Schlangeninsel versenkt zu haben und die Evakuierung fast aller Zivilisten aus Mariupol. Der 73. Kriegstag im Überblick.
Raktenbeschuss auf Odessa
Auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens vier russische Raketen abgefeuert worden. Örtliche Medien zeigten dicke schwarze Rauchwolken über dem Stadtgebiet. Berichten zufolge soll ein Militärflugplatz getroffen worden sein. Die Behörden machten zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern. Von russischer Seite gab es keine Bestätigung. Explosionen - teils von der Luftabwehr - wurden auch aus dem benachbarten Gebiet Mykolajiw, dem zentralukrainischen Poltawa und dem westukrainischen Chmelnyzkyj gemeldet.
Auch aus dem Norden der Ukraine meldeten örtliche Behörden Raketenangriffe. In den Gemeinden Myropilske and Chotin in der Region Sumy seien Raketen eingeschlagen, teilte Gouverneur Dmytro Schywyzkyj mit. Dabei sei ein Grenzschutzbeamter verletzt worden. Die russischen Streitkräfte hatten sich im April aus dieser Region zurückgezogen.
