
Rund 45.570 Schüler starten an berufsbildenden Schulen
n-tv
Von dem Einbruch während der Corona-Pandemie hat sich der Ausbildungsmarkt nicht vollständig erholt. Besonders in der Pflege werden Fachkräfte gesucht. Die kommen aus weit entfernten Ländern.
Hamburg (dpa/lno) - Rund 45.570 Schülerinnen und Schüler und 2.380 Lehrkräfte sind an den 29 staatlichen berufsbildenden Schulen in Hamburg in das neue Schuljahr gestartet. "Von dem starken Einbruch während der Corona-Pandemie hat sich der Ausbildungsmarkt in Hamburg nicht vollständig erholt", sagte Bildungssenatorin Ksenija Bekeris (SPD) am Montag. Vor der Corona-Pandemie besuchten noch rund 52.000 Schülerinnen und Schüler die staatlichen berufsbildenden Schulen.
Rund 78 Prozent befinden sich aktuell in einer Berufsausbildung (2024/25: ebenfalls 78). Der Anteil der Schülerinnen und Schüler in Berufsvorbereitung wächst seit 2022 und liegt bei 11,7 Prozent (2024/25: 11,3). Ein Grund ist, dass die Zahl neu zugewanderter Jugendlicher, die regelhaft in der Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migranten beschult werden, stieg, wie es von der Schulbehörde weiter hieß. Zudem würden die Stadtteilschulen aktuell größere Abgangsjahrgänge nach Klasse 10 verzeichnen.
An den vier staatlichen sozialpädagogischen Schulen in Hamburg haben sich für das neue Schuljahr 1.328 junge Menschen für eine Aus- oder Weiterbildung in sozialpädagogischen Berufen angemeldet. Sie profitierten von neuen praxisnahen und handlungsorientierten Bildungsplänen für die sozialpädagogischen Schulen, hieß es. Mehr als 300 Anfängerinnen und Anfänger starten an den nicht-staatlichen sozialpädagogischen Schulen.
