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Rumänien kämpft gegen Schakal-Überpopulation

Rumänien kämpft gegen Schakal-Überpopulation

n-tv
Thursday, April 27, 2023 02:55:08 PM UTC

Die meisten Goldschakale in Europa gibt es in Rumänien, dort sollen es fast 29.000 sein. Sie können Schafe, Kälber und Hühner reißen und werden daher gejagt. Zur Abwehr sollen auch Wölfe eingesetzt werden, tatsächlich helfen dürfte aber etwas ganz anderes.

Wäre dieses Geräusch nicht so langgezogen, könnte man es auch für einen Hahnenschrei halten. Aber das hohe Winseln im rumänischen Donaudelta-Dorf Maliuc an diesem Frühlingsmorgen, noch im Dunkeln, zwischen fünf und sechs Uhr, dauert deutlich länger als der Morgengruß des Gockels. Es klingt nach Schakalgeheul, was hier durch die geschlossenen Fenster dringt, bei prasselndem Regen. "Die Schakale werden immer frecher, sie haben keine Scheu mehr, sie schauen dich an und fordern dich heraus", schimpft der Bauer Vasile Staicu. Ginge es nach ihm, bekäme jetzt hier jeder ein Gewehr, um damit sofort jeden Schakal zu töten, der ihm über den Weg läuft.

Regulär ist die Jagd nur in organisierten Gruppen erlaubt, mit einer jeweils für drei Tage geltenden Genehmigung. "25 Kälber haben mir die Schakale allein schon in diesem Jahr gerissen, im vorigen Jahr waren es 40", klagt Staicu, Züchter einer stattlichen Herde von 500 Rindern. "Zehn Hühner haben sie mir gefressen, jetzt habe ich nur noch sieben Hennen und einen Hahn", listet er weiter auf. In Rumänien wie auch in anderen Teilen Europas breiten sich die Goldschakale aus. Auf 117.000 Exemplare europaweit schätzte das Experten-Netzwerk Large Carnivore Initiative for Europe ihre Zahl im Jahr 2019 - neuere Daten gibt es nicht. Auch in Deutschland sind sie - vergleichsweise selten - präsent. Und sogar im kälteren Skandinavien wurden schon welche gesichtet. In Rumänien sollen es derzeit fast 29.000 sein. Um die Wende von den 1960er zu den 1970er Jahren habe der Schakal-Zug nach Rumänien aus zwei Richtungen begonnen: Über Bulgarien und vom Kaukasus her seien sie aufgrund des Klimawandels gekommen, sagt Mihai Marinov, Biologe am Donaudelta-Forschungsinstitut in Tulcea, der größten Stadt der Region.

Seit etwa zehn Jahren sollen sie vor allem im Donaudelta in den Bauernhöfen immer wieder Schaden anrichten. Die Medien sind voller Geschichten darüber - mitgeprägt wohl vom schlechten Ruf der Schakale aus der Mythologie: Im alten Ägypten waren sie "Totenbegleiter", in der Bibel werden sie mit Ödnis, Armut und Verderben assoziiert. In seinem Smartphone hat Bauer Staicu grausame Fotos von Jungrindern, die Schakale übel zugerichtet haben sollen: Bisse in den Bauch und ins Maul, herausgebissene Zungen, aber auch lebendig gebliebene Kühe, denen die Schakale das Euter weggefressen haben sollen. Ähnliches berichtet Bauer Ionel Radion: Zwei seiner Kälber in diesem Jahr und zehn im vorigen seien gerissen worden. "Die Schakale sind in den Stall eingedrungen. Meine hundert Hühner lasse ich inzwischen nicht mehr frei herumlaufen, ich halte sie wie im Gefängnis, hinter Ziegelmauern, mit einem Zaun aus Metallnetz."

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