Rotes Kreuz bleibt über den Winter im Ahrtal aktiv
n-tv
Nach der verheerenden Flut im Ahrtal vor drei Monaten ist ein Ende des Hilfseinsatzes vom Roten Kreuz nicht absehbar. Man müsse sich auf künftige Katastrophen besser vorbereiten, sagt die DRK-Präsidentin.
Bad Neuenahr-Ahrweiler/Berlin (dpa/lrs) - Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal vor rund drei Monaten werden Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) noch lange im Einsatz sein. "Das wird über den bevorstehenden Winter hinaus noch andauern", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben uns kein Zeitfenster gesetzt, weil wir sagen: Solange die Menschen die Hilfe brauchen, sind wir da. Wir gehen davon aus, dass der Wiederaufbau der zerstörten Häuser und Infrastruktur Jahre in Anspruch nehmen wird."
So habe das Rote Kreuz an vielen Stellen Ersatzstromerzeuger aufgestellt. "Immer noch sind 20.000 Menschen ohne Telefon und Internet", sagte sie. Zudem wurden rund 1000 Bautrockner zur Verfügung gestellt, damit die Menschen, die in feuchten Häusern sind, "einigermaßen gesund leben können". Außerdem sollten für den Winter verstärkt Heizlüfter ausgegeben werden. Von 70 Trinkwasserausgabestellen sind noch 18 aktiv. Und es gebe noch etliche betriebene Waschsalons.
Großdubrau (dpa/sn) - Zwei Jugendliche haben in der Nacht zu Samstag einen 18-Jährigen in Großdubrau in der Oberlausitz verprügelt und bestohlen. Einer der Täter habe zunächst den jungen Mann ins Gesicht geschlagen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Anschließend trat er auf das am Boden liegende Opfer weiter ein. Als der 18-Jährige aufstehen wollte, schlug ihn der andere Jugendliche ins Gesicht. Anschließend flüchtete das Duo. Das Opfer erlitt Prellungen und Schürfwunden und es fehlte dessen Mobiltelefon.
Die ukrainische Armee greift laut Moskauer Angaben in der Nacht erneut russisches Gebiet an. Erstmals soll auch die weit von der Front entfernte Region Nordossetien betroffen sein. Der russische Gouverneur von Cherson bezichtigt die Ukraine indes eines folgenschweren Treffers mit vielen Toten und Verletzten.
Querfurt (dpa/sa) - Ein Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider in Querfurt (Saalekreis) ist am frühen Samstagmorgen mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Es werde wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Die Ermittlungen habe der Staatsschutz übernommen, dies sei in solchen Fällen üblich, hieß es.