Rot-Rot-Grün will keine Bürgeramtsmitarbeiter in Zelten
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Aus Sicht der rot-rot-grünen Regierungskoalition braucht es zur Verbesserung der Lage in den Berliner Bürgerämtern keine zusätzlichen Flächen in Zelten. Auch eine in der Innenverwaltung angesiedelte Taskforce ist nach ihrer Überzeugung verzichtbar. Beides hatte die CDU-Fraktion in einem Antrag ans Abgeordnetenhaus gefordert. Die CDU warf dem Senat vor, für ein Desaster bei den Bürgerämtern verantwortlich zu sein. Berlinerinnen und Berliner müssten wochenlang auf Termine warten. Das Treffen zwischen Senat und Bezirksbürgermeistern am Dienstag zu diesem Thema habe keine Lösung gebracht.
Abgeordnete der Regierungskoalition wiesen die Vorschläge der CDU zurück, sie seien keine geeignete Lösung. Die CDU hatte argumentiert, die Bürgerämter brauchten neben ausgeweiteten Öffnungszeiten unter anderem zusätzliche Flächen, notfalls auch in Zelten. Zustimmung gab es für die Entscheidung, ab August ein zusätzliches zentrales Bürgeramt in Mitte zu eröffnen. Einig waren sich die Abgeordneten, dass es Handlungsbedarf gibt. Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte bei der Plenarsitzung vor zwei Wochen eingeräumt, dass es in den Berliner Bürgerämtern erhebliche Probleme gebe. Dort haben sich nach Schätzungen der Innenverwaltung rund 250.000 Termine aufgestaut - ausgerechnet vor der Ferienzeit, in der viele Berlinerinnen und Berliner noch einen Reisepass beantragen wollen. Der Antrag der CDU wurde an die zuständigen Ausschüsse überwiesen.Weimar (dpa/th) - In fünf Imbissständen eines Weimarer Einkaufszentrums ist in der Nacht zu Donnerstag eingebrochen worden. Diese Taten reihten sich in eine Serie mit ähnlichen Einbrüchen der letzten drei bis vier Wochen in Weimar ein, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Gegen 5.30 Uhr sei die Polizei am Donnerstag von einer Mitarbeiterin des Einkaufszentrums in der Humboldtstraße verständigt worden. Ziel der Täter sei vermutlich das Wechselgeld der Verkaufsstände gewesen, teilte die Polizei weiter mit. Der Wert der Beute sei jedoch bislang unbekannt.
Berlin (dpa/bb) - Bleibt Geraldine Rauch TU-Präsidentin oder nicht? Das könnte sich bis zum frühen Donnerstagabend entscheiden. Die Verantwortung gab der Akademische Senat nach seiner Sitzung am Mittwoch an die Wissenschaftlerin ab und gab ihr 24 Stunden Zeit, um sich zu äußern. Das Gremium selbst stimmte nicht über den Verbleib Rauchs ab. Der Senat appelliere an seine Präsidentin, entweder zu bleiben oder den Hut zu nehmen, sagte die Leiterin des Gremiums, Annette Hiller, nach einer viereinhalbstündigen Sitzung. Der Fehler Rauchs sei nicht so schwerwiegend, dass man eindeutig sage, die Präsidentin müsse abgewählt werden. Sie habe die TU aber schwer beschädigt.
Allershausen (dpa/lby) - Wegen eines Unfalles zweier Lkws ist die Autobahn 9 bei Allershausen (Landkreis Freising) am Donnerstagmorgen voll gesperrt worden. Das teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Einer der beiden Lkws habe Gefahrgut geladen. Zur Unfallursache und der Art des Gefahrgutes gab es zunächst keine Informationen.
Erfurt (dpa/th) - 30 Parfüms soll ein 35-jähriger Mann aus einem Laden in der Erfurter Innenstadt gestohlen haben. Die Parfüms hätten einen Wert von 3600 Euro, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Der Mann sei schließlich am Mittwochnachmittag in Richtung Hauptbahnhof geflohen, wo ihn Polizisten gestellt hätten. Die Polizei ermittle nun wegen besonders schweren Diebstahls.