
Rot-Lila in Brandenburg - Gründe für einen möglichen Erfolg
n-tv
Rot-Lila wäre eine Premiere in Deutschland. Was spricht bisher für ein solches Bündnis, was nicht?
Potsdam (dpa/bb) - Während die Brombeer-Koalition von CDU, BSW und SPD in Sachsen gescheitert ist, verhandeln SPD und BSW in Brandenburg seit einer Woche über eine Rot-Lila-Koalition. Es wäre die erste Koalition dieser Art in Deutschland. Politisches Neuland birgt immer Risiken - aber auch Chancen. Darauf setzen beide Seiten.
Das ist noch offen, aber die bisherigen Signale sprechen bisher eher für einen Erfolg der Koalitionsverhandlungen. "Ich bin nach wie vor optimistisch, dass uns das gelingen wird", sagt SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke. Er verweist aber auch darauf, dass die Gespräche noch laufen: "Wir sind nicht durch."
Vertrauen: Die SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verweisen auf eine Vertrauensbasis, die in den bisherigen Gesprächen gewachsen ist. Das liegt etwa auch daran, dass Ex-SPD-Mann Robert Crumbach vielen in der SPD bereits bekannt war - nicht nur er, auch einige ehemalige Linke-Politiker.
