RKI warnt: Inzidenz steigt früher und schneller als im Sommer 2020
RTL
Laut einem neuen Bericht des RKI steigt die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland mehrere Wochen früher und schneller wieder an als im Sommer 2020.
Im Frühjahr 2020 entspannte sich die Corona-Lage nach der ersten Welle merklich – und die niedrigen Inzidenzen hielten den gesamten Sommer über an. Diese "Sommerpause" scheint 2021 um einiges kürzer auszufallen. Laut einem neuen Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) steigt die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland mehrere Wochen früher und schneller wieder an als im Sommer 2020. "Trotz steigender Impfquote", wie das RKI bei Twitter betonte. Wie aus dem neuen RKI-Wochenbericht hervorgeht, können Gesundheitsämter nicht mehr alle Infektionsketten nachvollziehen. Woran könnte das liegen? Die Daten im Überblick. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ "Der derzeitige Anstieg der Inzidenz ist vor allem in den Altersgruppen der 10- bis 34-Jährigen zu beobachten, obwohl sich diese Tendenz inzwischen auch in den Altersgruppen bis 49 abzeichnet", schreibt das RKI. Die Angaben beziehen sich auf die Zeit bis 1. August. Die meisten Ansteckungen mit 49 pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche verzeichnet das RKI für die 20- bis 24-Jährigen. Einstellige Werte werden für die Menschen ab 55 Jahren angegeben, teils zeigen sich aber auch in diesen Gruppen leichte Anstiege. Die Zahlen zu Krankenhauspatienten und Behandlungen auf Intensivstationen liegen dem Bericht nach weiter auf "einem "niedrigen Niveau". Die bisher meist jungen Infizierten haben ein geringeres Risiko für schwere Krankheitsverläufe als Hochbetagte. In den vergangenen vier Meldewochen zeigte sich laut RKI kein Unterschied zwischen Alpha- und Delta-Variante in Hinblick auf den Anteil der Patienten, die ins Krankenhaus kamen.More Related News