
Richter stoppt Veröffentlichung weiterer Maxwell-Akten
n-tv
Im Fall Epstein bleiben Gerichtsakten über Ghislaine Maxwell weiter unter Verschluss. Ein Richter in New York sieht keinen Grund, die Protokolle der Geschworenen aus dem Prozess gegen die 63-Jährige freizugeben. Damit lehnt er eine Bitte des Justizministeriums ab.
In der Affäre um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat ein Richter die Veröffentlichung weiterer Dokumente in Zusammenhang mit dem Prozess gegen dessen Vertraute Ghislaine Maxwell abgelehnt. Es gebe keine besonderen Umstände, die die Veröffentlichung rechtfertigen würden, begründete Richter Paul Engelmayer in New York seine Ablehnung der Bitte des US-Justizministeriums, wie aus entsprechenden Gerichtsdokumenten hervorging. Die Dokumente lieferten keine bedeutsamen neuen Einsichten in die Machenschaften von Epstein oder Maxwell.
Bei den Dokumenten handelt es sich um Transkripte der Beratungen der Grand Jury vor dem Maxwell-Prozess. Eine Grand Jury ist eine Gruppe von Geschworenen, die nach der Vorlage von Beweismitteln durch die Staatsanwaltschaft entscheidet, ob Anklage in einem Fall erhoben werden kann.
