
Richter erlässt nach Auto-Attacke in Passau Haftbefehl gegen Fahrer
n-tv
Ein Mann fährt am Samstagnachmittag in Passau mit dem Auto seine Frau und kleine Tochter an. Die beiden und drei weitere Menschen werden verletzt. Die Polizei vermutet einen Sorgerechtsstreit. Für die Frau besteht keine Lebensgefahr, die Tochter ist aus der Klinik entlassen. Der Mann sitzt in U-Haft.
Nach der Fahrt mit dem Auto in eine Menschengruppe in Passau ist gegen den Fahrer Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen worden. Das teilte die Polizei mit. Der Iraker sei in eine Justizvollzugsanstalt überstellt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte ein Sorgerechtsstreit ein möglicher Hintergrund der Tat gewesen sein. Unter den fünf Verletzten sind die 40 Jahre alte Frau und die fünfjährige Tochter des 48 Jahre alten Fahrers. Der Mann wie auch seine Frau und die Tochter leben laut Polizei im Raum Passau, jedoch dem Vernehmen nach getrennt.
Der Mann war nach der Fahrt festgenommen und zunächst vernommen worden. Ob er sich äußerte, ist bisher nicht bekannt. Berichten zufolge wurde er mit gefesselten Händen zum Amtsgericht gebracht, wo er dem Haftrichter vorgeführt wurde.
