Rheinland-Pfalz und Saarland: Kein Geldautomaten-Datenklau
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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Rheinland-Pfalz und im Saarland sind Datendiebe an Geldautomaten in diesem Jahr bislang nicht zum Zug gekommen. In den ersten sechs Monaten 2021 registrierte die Frankfurter Einrichtung Euro Kartensysteme keinen sogenannten Skimming-Fall in den beiden Bundesländern. Beim "Skimming" manipulieren Kriminelle Bankautomaten, um Kartendaten und Geheimnummer (PIN) von Kunden auszuspähen. Damit werden dann Kartendubletten hergestellt, um damit auf Einkaufstour zu gehen.
Schon im vergangenen Jahr hatte es in den beiden Bundesländern vergleichsweise wenige "Skimming"-Attacken gegeben. In Rheinland-Pfalz waren es fünf im ersten Halbjahr und neun im Gesamtjahr 2020. Im Saarland gab es nach den Daten von Euro Kartensysteme nur einen manipulierten Geldautomaten im zweiten Halbjahr 2020. Die Finanzbranche erklärt den seit Jahren zu beobachtenden Rückgang vor allem mit Investitionen in die sogenannte EMV-Technik: Dabei sind Bezahlkarten mit einer Art Mini-Computer ausgestattet, die Karte wird bei jedem Gebrauch auf Echtheit geprüft. Deutschland setzt seit Jahren auf die EMV-Technik. Auch weltweit gibt es nur noch wenige Länder, die auf relativ leicht kopierbare Magnetstreifen setzen.Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.