Reul fragt zum Impfstatus bei der Polizei nach
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Innenminister Herbert Reul (CDU) lässt in den Polizeibehörden von Nordrhein-Westfalen abfragen, wie viele Beamte freiwillig ihren Corona-Impfstatus mitgeteilt haben. "Wir haben das in dieser Woche veranlasst, dass in jeder Polizeibehörde nachgefragt wird", sagte Reul dem WDR. Ein Ministeriumssprecher ergänzte, dass einmalig der Status quo abgefragt werde, wie viele Beamte in dem jeweiligen Polizeibereich freiwillig angegeben hätten, dass sie einen Corona-Impfstatus besäßen.
Ziel der Aktion sei, die Hygienekonzepte besser abstimmen zu können. Der Sprecher betonte, dass es um keine Namen, sondern um Zahlen und nur um Angaben von Beamten zum Impfstatus auf freiwilliger Basis gehe. Das Innenministerium erklärte am Sonntag außerdem, dass man angesichts der zur Verfügung stehenden dienstlichen Angebote für Schutzimpfungen auf eine überdurchschnittliche Impfquote schließe.
Laut dem WDR-Magazin "Westpol" wies die Landesdatenschutzbehörde darauf hin, dass nach dem Infektionsschutzgesetz Beschäftigte nicht verpflichtet seien, ihren Impfstatus zu offenbaren. Demnach müssen sie nur einen 3-G-Nachweis erbringen. "Aufgrund der Möglichkeit, dass geimpfte oder getestete Beschäftigte einen Testnachweis vorlegen können, sind diese Daten nicht valide, um zuverlässige Aussagen darüber zu treffen, welche Beschäftigten geimpft, genesen oder getestet sind", zitiert der WDR aus einer Antwort der Behörde.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.