Retter wegen "Bierlaune" im Einsatz: Schaulustige stören
n-tv
Dortmund (dpa/lnw) - Aus einer "Bierlaune" heraus sind drei Männer auf den Ausleger eines etwa 30 Meter hohen Baukrans auf einer Baustelle in Dortmund gestiegen. Die Höhenretter der Feuerwehr mussten sie am Samstagmorgen hinuntergeleiten, die Einsatzkräfte der Polizei hatten keine Chance, die Männer vom Boden aus anzusprechen, wie es in einer Mitteilung der Polizei am Sonntag hieß. Es könnte ein teurer Spaß werden, unsinnig verursachte Einsätze der Feuerwehr können in Rechnung gestellt werden. Dies werde geprüft.
Während der Rettungsaktion hatte sich am Bauzaun eine etwa 250 Personen große Gruppe Schaulustiger versammelt. Viele waren alkoholisiert, wie die Polizei mitteilte. Ein Mann versuchte, den Zaun zum Einsturz zu bringen. Mehrfache Ansprachen fruchteten nicht, der Mann wurde unter erheblichem Widerstand in Gewahrsam genommen. Zwei Einsatzkräfte wurden dabei verletzt, eine Beamtin musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Gegen den Randalierer wurde eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gestellt. © dpa-infocom, dpa:210718-99-428290/2Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.