
Rekordsturm sorgt in Großbritannien für Reisechaos
n-tv
Von einem "ungewöhnlich starken Sturm" spricht der britische Wetterdienst. "Floris" sorgt in England und Schottland für umgestürzte Bäume und Stromausfälle. Züge werden gestoppt und Flüge gestrichen.
Ein ungewöhnlich heftiger Sommersturm ist am Montag über den Norden Englands und Schottland hinweggefegt und hat für Reisechaos und Zerstörung gesorgt. Im Norden Schottlands erreichten die Windböen des Sturms "Floris" Geschwindigkeiten von 132 km/h - die stärksten Windböen, die jemals im August in Schottland gemessen wurden. Der Sender Sky berichtete sogar von Windgeschwindigkeiten von umgerechnet rund 170 km/h.
Der Sturm ließ Bäume umstürzen und legte den Zugverkehr lahm. Die britischen Behörden riefen die zweithöchste Windwarnstufe aus - erst zum dritten Mal seit der Einführung des Systems im Jahr 2011. Der Wetterdienst erklärte, "Floris" sei ein für die Jahreszeit ungewöhnlich starker Sturm. Mehrere Bahnbetreiber in Nordengland und Schottland sagten Zugverbindungen ab und riefen Fahrgäste auf, von geplanten Reisen abzusehen.
