
Reiche sieht Rüstungsindustrie als zentralen Wirtschaftsfaktor
n-tv
Der Wirtschaftsministerin ist "nicht erst seit dem Ukraine-Krieg klar, dass unser Land sich verteidigen können muss". Die dafür nötige Waffenproduktion hilft auch der Volkswirtschaft. Zum möglichen Staatseinstieg beim Panzerhersteller KNDS hält sich Reiche aber bedeckt.
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche hat die Rüstungsindustrie als "essenziellen Bestandteil" für eine resiliente Volkswirtschaft bezeichnet. "In den vergangenen Jahrzehnten möglicherweise unterschätzt und auch nach dem Fall der Mauer wenig beachtet, ist nicht erst seit dem Ukraine-Krieg klar, dass unser Land sich verteidigen können muss", sagte Reiche in Kassel bei einem Besuch des Rüstungskonzerns KNDS, der unter anderem den Kampfpanzer Leopard 2 produziert.
Wirtschafts- und Sicherheitspolitik gehörten untrennbar zusammen, sagte die CDU-Politikerin. Die Rüstungsindustrie zeige beachtliche Wachstumszahlen und große technologische Sprünge. Mit Blick auf die Schwächephase der deutschen Wirtschaft sagte Reiche, die Rüstungsindustrie könne einen Beitrag dafür leisten, wirtschaftlich stärker zu werden.
