Regierungskritischer Autor flieht aus Uganda
n-tv
Ein prominenter Satiriker und Schriftsteller aus Uganda - ausgezeichnet mit Preisen für seinen journalistischen Mut - wird im vergangenen Jahr festgenommen. Nach eigenen Angaben wird er in der Haft gefoltert. Nun muss aus seiner Heimat fliehen. Vorgeworfen wird ihm Beleidigung des Präsidenten.
Nach Kritik an Ugandas Präsidenten Yoweri Museveni ist der renommierte Schriftsteller Kakwenza Rukirabashaija aus seiner ostafrikanischen Heimat geflohen. Er habe aus Angst vor einer möglichen Festnahme und "um sein Leben zu retten" das Land verlassen, sagte sein Anwalt Eron Kiiza. Ein Gericht hatte angeordnet, Rukirabashaija müsse sich im März wegen angeblicher Beleidigung von Museveni und dessen Sohn Kainerugaba Muhoozi vor Gericht verantworten.
Der 33-jährige Satire-Autor, der im vergangenen Jahr vom Internationalen Autorenverband PEN als "Autor mit Mut" ausgezeichnet worden war, wurde bereits Ende Dezember zwischenzeitlich festgenommen. Rukirabashaija berichtete, er sei in der Haft gefoltert worden und hatte jüngst im Fernsehen Narben und Striemen auf seinem Rücken gezeigt.
Zuvor hatte er den Präsidenten auf Twitter als "Dieb" und dessen Sohn als "Dickschädel" bezeichnet. Muhoozi gilt als möglicher Nachfolger von Museveni, der das Land mit 46 Millionen Einwohnern seit 36 Jahren mit harter Hand regiert. PEN Deutschland hatte Rukirabashaija während seiner Haft zum Ehrenmitglied des Verbands ernannt.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.