
Regierungskoalition gewinnt Parlamentswahlen in Japan
DW
Vor allem die jahrzehntelang führenden Liberaldemokraten von Ministerpräsident Kishida verlieren aber einige Mandate. Die Bewältigung von Corona wird der Stresstest für Tokio bleiben.
Bei den Parlamentswahlen in Japan hat die Regierungskoalition laut Prognosen trotz Verlusten eine Mehrheit erzielt. Die Liberaldemokratische Partei LDP von Ministerpräsident Fumio Kishida (bisher allein 276 Abgeordnete) und ihr Juniorpartner Komeito kämen nur noch auf 239 bis 288 der 465 Sitze im Unterhaus, meldete der öffentlich-rechtliche Sender NHK. Bislang verfügte die Tokioter Koalition über 305 Sitze.
Die oppositionelle sozialdemokratisch orientierte Partei der Konstitutionellen Demokratie (PKD) konnte dagegen ihre Zahl von bisher 109 Mandaten erhöhen. Für die Parlamentssitze bewarben sich landesweit 1051 Kandidaten. In der Vergangenheit hatten sich Stimmen gegen die LDP auf mehrere Oppositionsparteien aufgeteilt, diesmal kooperieren aber fünf rivalisierende Parteien.








