Regierung fliegt wöchentlich rund 200 Afghanen nach Deutschland aus
Die Welt
Aus Pakistan und dem Iran werden noch immer regelmäßig Afghanen nach Deutschland gebracht. Das bestätigte das Auswärtige Amt. Dabei handelt es sich vor allem um Ortskräfte und gefährdete Personen. Für mehr als 18.000 Personen aus dieser Gruppe wurden bisher Visa ausgestellt.
Die Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen im Schnitt 200 Afghaninnen und Afghanen über Pakistan nach Deutschland gebracht. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Dienstag, die Menschen seien mit Charterflügen aus Islamabad in Deutschland eingetroffen. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe über die Zahl berichtet.
Auch die Ausreiseroute über Iran werde regelmäßig genutzt. „Auch dort werden Ortskräfte, besonders gefährdete Personen, die eine Aufnahmezusage erhalten haben und ihre Familienangehörigen während des Transits und bei der Weiterreise nach Deutschland unterstützt.“ Seit der Machtübernahme der Taliban haben deutsche Visastellen laut Auswärtigem Amt bisher rund 18.600 Visa für diese Personengruppen ausgestellt.