Regierung: Druck bei Brand- und Katastrophenschutz
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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Landesregierung plant den Schutz gegen Brände und Naturkatastrophen weiter auszubauen. So soll der Standort Wünsdorf zum Zentrum des Brand- und Katastrophenschutzes sowie als Waldbrandkompetenzzentrum entwickelt werden, erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in der Potsdamer Staatskanzlei. In diesem Jahr seien für den Ausbau der Landesschule am Standort 2 Millionen Euro und im kommenden Jahr knapp 22 Millionen Euro vorgesehen.
Man müsse nachjustieren, führte Woidke aus. Den Standort in Wünsdorf im Landkreis Teltow-Fläming mitsamt einer zweiten Feuerwehrschule auszubauen, sei das Ergebnis von Gesprächen mit Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Forstverwaltung und Kommunen. Zudem müssten Förderprogramme optimiert, der Feuerwehr- und Sanitätsunterricht an Schulen gestärkt sowie Hilfsorganisationen besser gestellt werden. Brandenburg werde aufgrund seiner Sandböden und seiner Kiefernwälder noch auf Jahre ein Waldbrand-Hotspot bleiben.
Woidke warf den Blick auch auf den aktuellen Angriff auf die Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide. Auch auf solche gesellschaftlichen Entwicklungen und Eskalationen müsse man vorbereitet sein.
Laut Innenminister Michael Stübgen (CDU) wird das Land Brandenburg für den Brand- und Katastrophenschutz bis zum Ende der Legislatur Finanzmittel von mehr als 230 Millionen Euro ausgegeben haben. Das sei mehr als in den beiden vorherigen Legislaturperioden zusammen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.