Regenreichster Winter deutet sich an
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Hochwasser zum Jahreswechsel und jetzt erneut - der Winter ist dieses Jahr nasser als sonst. Das zeigen auch die Statistiken. Ein Problem: Das Wasser steht auf vielen Äckern.
Magdeburg/Frankfurt (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt deutet sich der regenreichste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen an. Nach vorläufigen Zahlen habe es in den Monaten Dezember, Januar und Februar im Schnitt rund 377 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gegeben, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag auf Anfrage. Der bisherige Höchstwert für die Wintermonate habe bei 212 Litern pro Quadratmeter in Sachsen-Anhalt gelegen. Dies sei im Jahr 1987 gewesen. Der DWD-Sprecher wies allerdings darauf hin, dass es sich für den Februar noch um vorläufige Zahlen handele.
"Zurzeit ist es so, dass der Winter relativ feucht war", erklärte DWD-Sprecher Andreas Walter. Vor allem der Nordosten Deutschlands sei besonders niederschlagsreich gewesen. In Brandenburg lägen die Niederschläge derzeit bei 172 Prozent des langjährigen Mittels, in Sachsen-Anhalt bei 163 Prozent. Auch die anderen ostdeutschen Bundesländer Thüringen (155 Prozent) und Sachsen (150 Prozent) liegen demnach über dem bundesweiten Schnitt von derzeit 141 Prozent des normalen Niederschlags.
Der viele Regen in diesem Februar habe zur Folge, dass aktuell viele landwirtschaftliche Flächen nicht befahren werden könnten, sagte eine Sprecherin des Bauernverbands Sachsen-Anhalt. Bodenbearbeitung, Aussaat oder das Ausbringen von Dünger seien nur vereinzelt möglich. Es deute sich an, dass sich die Frühjahresarbeiten weiter verzögern würden.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.