Regelverstöße: Braunschweig arbeitet Aufstieg auf
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Braunschweig (dpa/lni) - Der Kater nach der Aufstiegsfeier hält länger an: Eintracht Braunschweig hat Regelverstöße rund um den Sprung in die 2. Fußball-Bundesliga aufgearbeitet. In einer Stellungnahme äußerte sich der Club zu der Bedrohung von Ordnern, brennenden Bannern und dem Diebstahl von Stadionequipment bei der Partie gegen Viktoria Köln (0:1) in dessen Folge der Aufstieg gefeiert wurde.
"Uns ist bewusst, dass es gerade bei Spielen mit hoher emotionaler Aufladung zu negativen Vorfällen kommen kann", teilte der Club in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme mit. Die Eintracht wolle an einem Stadion arbeiten, "in dem sich alle zu Hause und sicher fühlen". Gemeinsam mit Fangruppen habe der Verein die Geschehnisse aufgearbeitet.
Die Braunschweiger verweisen unter anderem auf einen Vorfall in der 56. Minute, als ein Banner auf der Tribüne in Brand geraten war. Eine weggeworfene glimmende Zigarette sei der Auslöser gewesen. Danach lieferten sich nach Angaben des Clubs ein Ordner und Fans eine verbale Auseinandersetzung, die in einer Verfolgungsjagd im Innenraum resultierte. Der Club zog Konsequenzen: Der Ordner darf nicht mehr im Stadion arbeiten und die beteiligten Fans kassierten Stadionverbote.
Danach wurden weitere Ordner bedroht, die von der Polizei geschützt werden mussten. Daran seien keine Mitglieder der aktiven Fanszene beteiligt gewesen, bekräftigte die Eintracht. Grund für den Zorn gegen die Sicherheitskräfte war demnach das Gerücht, dass der Ordner das Banner absichtlich angesteckt habe, was der Verein als haltlosen Vorwurf ansieht.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - tritt nach dem überraschenden Erfolg bei der Dresdner Stadtratswahl vor einer Woche mit mehreren Direktkandidaten zur Landtagswahl am 1. September an. Für die Beteiligung mit einer eigenen Liste brauche es "andere Strukturen und finanzielle Mittel", sagte Zastrow zur entsprechenden Entscheidung eines Landesparteitages am Sonntag. "Wir sind keine Aktionisten, sondern wollen, dass es Hand und Fuß hat." Zastrow traut sich zu, eines der Direktmandate zu gewinnen.
Halle (dpa/sa) - Bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Halle ist am Sonntag ein Mann gestorben. Zwischen den Anschlussstellen Halle-Trotha und -Tornau habe ein Auto auf dem Standstreifen in Fahrtrichtung Halle gestanden, in der Nähe sei ein Mann gewesen, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Aus bislang ungeklärter Ursache sei er von einem Laster erfasst worden.
Berlin (dpa/bb) - Ein unbekannter Jugendlicher hat einen Mann in Berlin-Friedrichshain mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand geschlagen und verletzt. Der 18-jährige Mann war am frühen Sonntagmorgen mit Freunden im Volkspark Friedrichshain, wie die Polizei mitteilte. Dort seien sie auf die Jugendlichen getroffen, mit denen ein Streit entstand. Einer aus der Jugendgruppe habe mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand zunächst bedrohlich herumgeschwungen und anschließend dem 18-Jährigen damit gegen den Kopf geschlagen.
Nürnberg (dpa/lby) - Ein Mann soll in der Nürnberger U-Bahn einen 19-Jährigen attackiert und eine Pistole auf ihn gerichtet haben. Der 42-jährige mutmaßliche Täter wurde nach dem Vorfall am Samstagabend festgenommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er soll dem jungen Mann im Zug aus bislang ungeklärter Ursache ins Gesicht geschlagen und anschließend eine Schreckschusspistole aus seinem Rucksack gezogen haben, die er dann auf den 19-Jährigen gerichtet haben soll.
Lüneburg (dpa/lni) - Die Polizei hat einen 15-Jährigen am Steuer eines Autos auf der Bundesstraße 209 bei Lüneburg gestoppt. Der Junge war am Samstagabend mit vier ebenfalls minderjährigen Mitfahrern in einem Fahrzeug unterwegs, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Kennzeichen schienen laut Polizei selbst gebastelt, außerdem war das Auto nicht angemeldet. Woher das Fahrzeug stammt, war zunächst unklar, wie die Polizei weiter mitteilte. Auch das Ziel der Minderjährigen war nicht bekannt. Der 15-Jährige und seine Mitfahrer wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Die Beamten leiteten mehrere Strafverfahren ein und müssen unter anderem klären, woher das Auto stammt.