
Regel-Verschärfungen sind wohl vom Tisch
n-tv
Der Höhepunkt der Omikron-Welle ist noch nicht erreicht. Doch trotz steil ansteigender Inzidenzen werden sich Bund und Länder morgen wohl nicht auf Regel-Verschärfungen verständigen. Stattdessen ist in der Beschlussvorlage sogar erstmals von einer "Öffnungsperspektive" die Rede.
Trotz der anschwellenden Omikron-Welle in Deutschland planen Bund und Länder offenbar keine weiteren Verschärfungen der Corona-Maßnahmen. In einer Beschlussvorlage für die morgige Ministerpräsidentenrunde, die ntv.de vorliegt, heißt es, der Bundeskanzler und die Regierungschefs der Länder "sind zuversichtlich, dass die weitere Fortsetzung der aktuell bestehenden Maßnahmen die realistische Chance bietet, dass Deutschland gut durch die Omikron-Welle kommt". Nach ntv-Informationen stammt das Papier aus dem Kanzleramt. Mit Verweis auf die Empfehlungen des Expertenrats einigen sich Bund und Länder darauf, den bisherigen Kurs "konsequent" fortzusetzen. Mitte Februar soll es ein nächstes Treffen geben.
Zwar wird es laut dem Papier zunächst auch keine Lockerungen geben, doch soll zugleich eine "Öffnungsperspektive" entwickelt werden. Diese soll für den Moment greifen, "zu dem eine Überlastung von kritischer Infrastruktur im Allgemeinen und Gesundheitssystem im Besonderen ausgeschlossen werden kann". Begonnen werden solle dabei mit Großveranstaltungen im Freien.
Diese Punkte sollen Bund und Länder laut Vorlage im Detail beschließen:
