Regel-Verschärfungen sind wohl vom Tisch
n-tv
Der Höhepunkt der Omikron-Welle ist noch nicht erreicht. Doch trotz steil ansteigender Inzidenzen werden sich Bund und Länder morgen wohl nicht auf Regel-Verschärfungen verständigen. Stattdessen ist in der Beschlussvorlage sogar erstmals von einer "Öffnungsperspektive" die Rede.
Trotz der anschwellenden Omikron-Welle in Deutschland planen Bund und Länder offenbar keine weiteren Verschärfungen der Corona-Maßnahmen. In einer Beschlussvorlage für die morgige Ministerpräsidentenrunde, die ntv.de vorliegt, heißt es, der Bundeskanzler und die Regierungschefs der Länder "sind zuversichtlich, dass die weitere Fortsetzung der aktuell bestehenden Maßnahmen die realistische Chance bietet, dass Deutschland gut durch die Omikron-Welle kommt". Nach ntv-Informationen stammt das Papier aus dem Kanzleramt. Mit Verweis auf die Empfehlungen des Expertenrats einigen sich Bund und Länder darauf, den bisherigen Kurs "konsequent" fortzusetzen. Mitte Februar soll es ein nächstes Treffen geben.
Zwar wird es laut dem Papier zunächst auch keine Lockerungen geben, doch soll zugleich eine "Öffnungsperspektive" entwickelt werden. Diese soll für den Moment greifen, "zu dem eine Überlastung von kritischer Infrastruktur im Allgemeinen und Gesundheitssystem im Besonderen ausgeschlossen werden kann". Begonnen werden solle dabei mit Großveranstaltungen im Freien.
Diese Punkte sollen Bund und Länder laut Vorlage im Detail beschließen:
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.