
Rechtsextremist Calin Georgescu kandidiert erneut in Rumänien
n-tv
Calin Georgescu siegt in der ersten Runde der rumänischen Präsidentschaftswahl. Dabei ist der Rechtsextremist zuvor politisch ein nahezu unbeschriebenes Blatt. Da er dem Kreml freundlich gesonnen ist, wird über Einflussnahme spekuliert und die Wahl annulliert. Bei der Wiederholung tritt er erneut an.
Der rechtsextreme und kremlfreundliche Polit-Neuling Calin Georgescu hat seine Kandidatur für die neu ausgeschriebene Präsidentenwahl in Rumänien angemeldet. Er habe 324.000 Unterstützungserklärungen vorgelegt, sagte er vor Hunderten Anhängern, die sich vor dem Büro der Wahlkommission in Bukarest versammelt hatten. Das berichteten rumänische Medien.
Georgescu hatte die erste Runde der Präsidentenwahl in Rumänien am 24. November des Vorjahres überraschend für sich entschieden. Kurz vor der Stichwahl annullierte das Verfassungsgericht die erste Runde wegen Unregelmäßigkeiten bei der Wahlkampffinanzierung. Die Wahl wird am 4. Mai wiederholt. Es liegt nun in der Hand des Verfassungsgerichts, ob es Georgescus erneute Kandidatur bestätigt oder annulliert.
