Rechter Block unterstützt Berlusconis Kandidatur
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Politisch spielt Berlusconi schon lange keine Rolle mehr, dennoch will der schillernde Ex-Regierungschef Präsident von Italien werden. Die Unterstützung der politisch extremen Rechten hat er sicher. Allerdings könnte auch Regierungschef Draghi seinen Hut in den Ring werfen. Und eine Musiklegende.
Italiens rechte Parteien haben ihre Unterstützung für die Bewerbung des ehemaligen Regierungschefs Silvio Berlusconi für das Amt des Staatspräsidenten erklärt. Die Einigung erfolgte nach einem Treffen Berlusconis mit dem Parteichef der rechtsradikalen Lega, Matteo Salvini, sowie der Vorsitzenden der neo-faschistischen Fratelli d'Italia, Giorgia Meloni.
Die drei Parteichefs "sind sich einig, dass Silvio Berlusconi die richtige Person ist, um in dieser schwierigen Situation das hohe Amt zu bekleiden", erklärten sie. Der italienische Staatspräsident repräsentiere die nationale Einheit des Landes, betonten die Parteien. Um seiner Rolle gerecht zu werden, müsse er über "Autorität, Ausgewogenheit und internationales Ansehen" verfügen. Berlusconi bringe die nötige "Autorität und Erfahrung" mit, die das Land verdiene.
Italien beginnt in zehn Tagen mit der Wahl eines neuen Präsidenten. Staatspräsident Sergio Mattarella wird am 3. Februar zurücktreten, dann endet seine siebenjährige Amtszeit. Auch wenn es sich um einen eher repräsentativen Posten handelt, kommt dem Präsidenten in Krisenfällen eine zentrale Rolle zu. An einen Erfolg Berlusconis, der von seiner rechtsgerichteten Partei Forza Italia ins Rennen geschickt wurde, glauben nur wenige Experten. Der 85-Jährige wurde rechtskräftig verurteilt und ist noch immer in Prozesse verwickelt, die mit seinen früheren Sex-Partys zu tun haben.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.