Recherche zu "Bild" bringt weitere MeToo-Vorwürfe
n-tv
Juliane Löffler, die mit ihren Recherchen Ex-"Bild"-Chef Reichelt zu Fall gebracht hat, erzählt in einem Interview von vielen Mails mit MeToo-Vorwürfen aus ganz Deutschland im Anschluss an ihre Veröffentlichungen. Bei der "Bild" gebe es weiterhin viel aufzuarbeiten.
Juliane Löffler hat mit ihren Recherchen für Ippen Investigativ maßgeblich dazu beigetragen, dass die Verfehlungen von Julian Reichelt an die Öffentlichkeit gekommen sind. Die Erzählung hinter dem ehemaligen "Bild"-Chef sei jedoch ungleich größer als der Fall selbst, sagt Löffler im Interview mit dem "Journalist": "Was bisher wenig gefragt wurde: Welche Personen haben bei Springer dieses System von Machtmissbrauch wissentlich übersehen, es zugelassen oder sogar unterstützt? Was ist es für eine Unternehmenskultur, in der derartige Missstände über Jahre möglich sind?"
Springer werde selbst entscheiden, wie "ernsthaft und nachhaltig" der Verlag den Fall aufarbeiten wolle, sagt Löffler im "Journalist"-Interview. Wichtige Fragen seien bisher zu wenig gestellt worden: "Welche Personen haben bei Springer dieses System von Machtmissbrauch wissentlich übersehen, es zugelassen oder sogar unterstützt? Was ist es für eine Unternehmenskultur, in der derartige Missstände über Jahre möglich sind? Welche Rolle spielt Angst, welche Rolle Sexismus, welche Rolle spielen andere mächtige Männer in dem Unternehmen?"
Im Braunschweiger Prozess gegen Christian B. geht es um drei Vergewaltigungs- und zwei Missbrauchsfälle. Alle Augen richten sich jedoch auf den Angeklagten, weil er der Hauptverdächtige im Fall Maddie ist. Nun äußert sich ein leitender Ermittler überraschend über Zusammenhänge mit dem Verschwinden des britischen Mädchens.
In den USA gibt es mehrere aktive Serienmörder, die als Trucker unterwegs sind. Das behauptet der ehemalige FBI-Agent Frank Figliuzzi in seinem neuen Buch. Die Taten seien schwer aufzuklären, denn die Opfer verschwinden in einem Bundesstaat, werden in einem anderen getötet und wieder in einem anderen gefunden.