
Rauchstopp bringt auch was fürs Gehirn
n-tv
Jeder siebte Todesfall in Deutschland geht auf das Rauchen zurück. Dennoch kommen viele Menschen nicht weg vom Glimmstängel. Die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung liefern neue Beweggründe für das Aufhören.
Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören. Auch in höherem Alter lassen sich noch deutliche positive Effekte nachweisen, wie die Studie eines Forschungsteams des University College London belegt. Der Verzicht aufs Rauchen hat auch dann noch Nutzen für den Erhalt kognitiver Fähigkeiten, wie die Forschenden im Fachblatt "Lancet Healthy Longevity" berichten.
Das heißt konkret: Menschen, die mit dem Rauchen aufgehört haben, bauen bezüglich der Hirnleistung deutlich langsamer ab als Menschen, die weiter rauchen. Die sprachliche Gewandtheit verschlechterte sich in der Studie in den sechs Jahren nach dem Rauchstopp nur halb so schnell. Das Erinnerungsvermögen baute um 20 Prozent langsamer ab.
