Rat: Migranten brauchen mehr persönliche Impfberatung
n-tv
In Thüringen leben 20.000 Menschen, die als Schutzsuchende aus anderen Ländern aufgenommen worden sind. Nur ein Bruchteil von ihnen ist derzeit gegen Covid-19 geimpft, manche haben Vorbehalte dagegen.
Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Flüchtlingsrat hält die bisherigen Bemühungen des Landes, im Freistaat lebende Geflüchtete für die Corona-Schutzimpfung zu gewinnen, für nicht ausreichend. "Die persönliche Ansprache von Geflüchteten zum Thema Impfungen ist bisher vernachlässigt worden", sagte Martin Arnold vom Flüchtlingsrat der Deutschen Presse-Agentur. Bei allein auf Plakate oder Flyer begrenzten Werbekampagnen sei die Frage, ob dies wirklich etwas bringe. "In den Flüchtlingsunterkünften gibt es für alles mögliche Flyer oder Plakate - da drohen die zur Impfung übersehen zu werden." Besser sei es, Menschen aus den jeweiligen Sprach- und Kulturkreisen als Mittler einzusetzen. Dafür böten sich etwa Religionsgemeinschaften an. Zudem müsse der Weg zu Impfungen vereinfacht werden. "Niedrigschwellige Angebote sind wichtig, spontane Impfungen ohne Termin, mobile Teams, die direkt in die Communities gehen", sagte Arnold. Dass dies funktioniere, zeigten andere Bundesländer mit Impfungen direkt in den Wohngebieten.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.