Raketen sollen bald von der Nordsee aus starten
Süddeutsche Zeitung
Deutsche Firmen wollen von einem Schiff aus kleine Raketen ins All schießen und schließen erste Kooperationsverträge. Dabei ist der Startplatz umstritten.
Irgendwo im Nordwesten der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone in der Nordsee, Hunderte Kilometer von Bremerhaven entfernt: In einem Spezialschiff öffnet sich ein etwa 30 Meter langer Container. Langsam taucht eine kleine Trägerrakete samt Startgerüst aus dem Behälter auf und positioniert sich vertikal nach oben. Bis diese Vision der German Offshore Spaceport Alliance (Gosa) in Bremen für eine schwimmende Raketen-Startplattform Realität wird, sollen noch etwa zwei Jahre vergehen. Dann könnten kommerzielle Anbieter dort Satelliten in den niedrigen Erdorbit starten, etwa für Erdbeobachtung, Klimaforschung oder Breitband-Internet.More Related News