Radmuttern gelöst: Ermittlungen wegen versuchten Totschlags
n-tv
Diepholz (dpa/lni) - An einem zivilen Funkstreifenwagen haben Unbekannte in Diepholz nach Polizeiangaben mehrere Radmuttern gelöst. Wie ein Sprecher am Freitag mitteilte, nahm der Fahrer des Autos am Dienstag ein ungewöhnliches Fahrverhalten wahr. Daraufhin wurde der Wagen näher untersucht. Es stellte sich heraus, dass an einem Vorderrad mehrere Radmuttern fehlten. Den Ermittlern zufolge waren sie so weit gelöst worden, dass sie während der Fahrt abfielen. Es sei dem Zufall zu verdanken, dass das Vorderrad noch am Auto war, hieß es. Die Polizei ermittelt nun wegen Verdachts des versuchten Totschlags. "Das vorsätzliche Lösen der Radmuttern ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine schwere Straftat", hieß es in der Mitteilung. "Jeder kann sich vorstellen, was passiert, wenn ein Streifenwagen bei einer Einsatzfahrt ein Rad verliert."
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