
Rüstungshersteller Stark: Können Tausende Soldaten ausbilden
n-tv
Deutschland ist schlecht aufgestellt, dabei werden Drohnen im Kriegsfall immer wichtiger. Das Berliner Rüstungsunternehmen Stark Defence will der Bundeswehr Drohnen in großer Stückzahl liefern. Es hat auch ehrgeizige Ziele für Produktion und Innovation.
Der neue Chef des auf unbemannte Systeme spezialisierten Rüstungsherstellers Stark Defence will schnell Voraussetzungen für die breite Einführung von Drohnen-Waffen in der Bundeswehr schaffen. "Innerhalb eines Jahres können wir Tausende komplett zertifizierte Systeme mit Gefechtskopf liefern. Die Ambition ist, Zehntausende Systeme zu liefern", sagte Uwe Horstmann, CEO des Berliner Unternehmens. Auch könne Stark Tausende Soldaten ausbilden.
Derzeit erprobt die Bundeswehr die schon in der Ukraine eingesetzte Kamikazedrohne Virtus des Rüstungsherstellers. Das Waffensystem gehört in die Kategorie der sogenannten Loitering Munition. Diese mit Sprengköpfen versehenen Drohnen können über einem Gefechtsfeld kreisen und auf gegnerische Ziele gesteuert werden - auch im Verbund mit komplexen Aufklärungssystemen, die Ziele ausfindig machen. Die Waffen prägen in der Ukraine zusammen mit anderen Drohnensystemen die Art der Kriegführung, vor allem in der Nähe zur Front.
