
Quereinstieg und Verbeamtung - Land soll attraktiver werden
n-tv
Auch der größte Arbeitgeber in Niedersachsen - das Land selbst - könnte durch die alternde Gesellschaft Probleme bekommen. Die Regierung hat daher Pläne, um Berufe attraktiver zu machen.
Hannover (dpa/lni) - Für das Land zu arbeiten, soll in Niedersachsen attraktiver werden. Dazu dreht die Landesregierung an verschiedenen Stellschrauben, wie sie mitteilte. Grund dafür ist demnach, dass in den kommenden zehn Jahren knapp ein Viertel der mehr als 210.000 fest angestellten Beschäftigten in den Ruhestand gehen wird.
Neben aktiver Beschäftigtengewinnung auf Berufsmessen oder in den sozialen Medien sollen sich auch die Einstiegsvoraussetzungen ändern. So sollen etwa Quereinstiege, die Verbeamtung, Aufstiegsmöglichkeiten erleichtert und flexiblere Arbeitszeiten ermöglicht werden. "Die Arbeiten zur Umsetzung des Maßnahmenbündels sind derzeit in vollem Gange", hießt es dazu aus der Staatskanzlei.
Änderungen soll es zudem bei der Ausbildung geben. So wird der Bachelorstudiengang Verwaltungsinformatik um die Fachrichtung Polizeiinformatik als Spezialisierung ergänzt. Dazu wurden 15 zusätzliche Stipendien ausgeschrieben, um den steigenden Bedarf an IT-Expertinnen und -Experten in der Polizei zu decken, wie die Regierung mitteilte.
