
Quarzglas-Sparte der Ilmenauer Qsil geht an Schott
n-tv
Für den Spezialglashersteller Schott ist es der größte Zukauf in der Firmengeschichte: Eine Firma aus Ilmenau soll den Schott-Konzern im Halbleitergeschäft stärken.
Mainz/Ilmenau (dpa/th) - Der Spezialglashersteller Schott übernimmt die Quarzglas-Sparte der Qsil GmbH in Ilmenau. Das kündigte das Unternehmen am Stammsitz in Mainz an. Zum Kaufpreis der Qsil GmbH Quarzschmelze Ilmenau mit etwa 275 Mitarbeitern machte Schott keine Angaben.
Es sei der größte Zukauf in der Geschichte von Schott, sagte Vorstandschef Frank Heinricht jedoch. Der Abschluss der Transaktion sei Anfang 2025 vorgesehen - vorbehaltlich der nötigen behördlicher Genehmigungen.
Der Spezialglashersteller hat seine Wurzeln in Jena. Die Schott-Tochter in der Thüringer Universitätsstadt beschäftigt rund 500 Arbeitnehmer, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.
