"Pussy Power" und fliegende Fäuste
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Keine Rosen, keine Fotos, keine Krawatten: Zum Start der ersten "Princess Charming"-Staffel dreht sich alles um schnieken Kettenschmuck. Der rückt aber alsbald in den Hintergrund. Ins Rampenlicht drängen dafür zwei Kandidatinnen mit geballten Fäusten und viel Schaum vorm Mund.
Dass man in Zeiten, in denen Casting- und Realityshows den Unterhaltungsmarkt bestimmen und regieren, noch etwas Neues ausfindig macht, war bis vor wenigen Wochen nahezu undenkbar. Dann kursierten aber plötzlich der Name Irina Schlauch und der Format-Titel "Princess Charming" in den Schlagzeilen. Und siehe da, nun ist es tatsächlich so weit: Die Dating-Show-Community feiert die Geburtsstunde der weltweit ersten lesbischen Verkupplungsshow. Herzlich willkommen bei "Princess Charming"! Auf der griechischen Liebesinsel Kreta will die Kölner Rechtsanwältin Irina das große Liebesglück finden. Der Weg dorthin orientiert sich an Dating-Pfaden, an deren Enden bereits Kollegen und Kolleginnen wie Nicolas Puschmann, Gerda Lewis, Niko Griesert und Co. ihre Herzen verschenkten. Soll heißen: Im Kampf um Irinas Liebe dürfen sich zwanzig liebeshungrige Single-Ladys in verschiedensten Date-Situationen von ihrer Schokoladenseite zeigen. Statt Rosen oder Krawatten verteilt Irina am Ende einer jeden Nacht der Entscheidung Ketten an ihre Liebsten. Wer keine Kette erhält, der darf die Heimreise antreten. As simple as that. Alle im Bilde? Na, dann mal rein ins liebestolle Regenbogen-Paradies!Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.