PSG und Kylian Mbappé planen die Revolution
n-tv
Es ist der wohl spektakulärste Nicht-Transfer der Fußball-Geschichte: Kylian Mbappé verlängert seinen Vertrag bei Paris Saint-Germain bis 2025. Dafür erhält der 23-Jährige viel Geld und noch mehr Macht. Während die spanische Liga wütet, planen der Spieler und der französische Klub die Revolution.
Die Vertragsverlängerung von Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain sendet weiter Schockwellen durch den internationalen Fußball. Das Fußball-Flaggschiff Katars steht kurz vor dem Austausch des Trainers und Sportdirektors, die spanische Liga droht mit einer Klage und ein ehemaliger deutscher Bundestrainer mischt auch mit. Die "Mbappé-Revolution" ist der wahrscheinlich aufsehenerregendste Nicht-Transfer der Fußballgeschichte und der 23-Jährige der wohl bestbezahlte Spieler im Geschäft.
Paris Saint-Germain hat Geld, viel Geld. Aber bislang wenig Erfolg im internationalen Fußball. Jahr für Jahr scheiden sie früh in der Champions League aus, und wenn es dann doch einmal ins Finale geht, stehen dort die Bayern und gewinnen nüchtern mit 1:0 - so geschehen im ersten Pandemie-Sommer von 2020. Aber das europäische Projekt des WM-Gastgebers von 2022, der Staat Katar, feierte am Samstag einen spektakulären Erfolg.
Bereits vor dem letzten Spiel der Ligue1-Saison triumphierte PSG vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Bevor Kylian Mbappé drei Tore zum 5:0 über den FC Metz beisteuern konnte, stand er auf einer Bühne und verkündete seine Vertragsverlängerung bis 2025, hinter ihm wurde ein Feuerwerk entzündet, die Fans entrollten ein gigantisches Banner und neben ihm stand Klubchef Nasser Al-Khelaifi und feierte seinen großen Erfolg mit einem mit der Jahreszahl 2025 bedruckten Mbappé-Trikot in der Hand. Der mächtige Herr aus Katar hatte nicht nur den Superstar an den Klub gebunden, sondern auch Real Madrid und dem spanischen Fußball einen ausgewischt.