
Prozess um tödliche Raserei: Plädoyers und eventuell Urteil
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Prozess gegen den Autoraser, der in Saarwellingen einen Unfall mit zwei Toten verursacht haben soll, werden am Dienstag (9.00 Uhr) am Landgericht Saarbrücken die Plädoyers erwartet. Wahrscheinlich werde auch schon ein Urteil gefällt, teilte eine Gerichtssprecherin auf Anfrage mit.
Der 30-jährige Deutsche ist wegen Mordes durch rücksichtlose und gefährliche Fahrweise angeklagt. Er soll im August 2017 mitten in Saarwellingen mit Tempo 130 ungebremst auf ein Auto gerast sein. Dabei wurden eine Mutter (43) und deren Tochter (12), die in dem Wagen saßen, tödlich verletzt. Während der Fahrt soll der Fahrer mit einer Bekannten am Handy Whatsapp-Nachrichten ausgetauscht haben. Der Angeklagte gab an, er könne sich an den Crash nicht mehr erinnern. Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Saarbrücken erklärte sein Verteidiger, der 30-Jährige habe zum Tatzeitpunkt einen Aussetzer gehabt. Erst am Unfallort sei er "wieder zu sich gekommen", so Anwalt Pascal Bastuck.More Related News
