Prozess um millionenschweren Anlagebetrug gestartet
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Eine angeblich auf den Atomausstieg spezialisierte Firma sammelt Anlegergelder Höhe von fast drei Millionen Euro ein. Nun stehen vier Männer als mutmaßliche Anlagebetrüger vor Gericht.
Krefeld (dpa/lnw) - Mit Investitionen in eine angeblich auf die Umnutzung von Atomkraftwerken spezialisierten Firma sollen Anleger um fast drei Millionen Euro geprellt worden sein. Vier Männer aus Krefeld, Kaarst und Bayern sollen fast 100 Anleger betrogen haben.
Beim Prozessauftakt am Donnerstag äußerte sich nur der Verteidiger des jüngsten Angeklagten (44) zu den Vorwürfen: "Mein Mandant ist in dem Fall selbst Opfer und nicht Täter." Der 44-Jährige sei als Vertriebsmitarbeiter davon ausgegangen, für ein legales Unternehmen zu arbeiten. Er habe nur seinen Arbeitsvertrag erfüllt und niemanden betrügen wollen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Quartett bandenmäßigen Anlagebetrug vor. Am Telefon sollen sie die Anleger dazu gebracht haben, sogenannte Inhaberschuldverschreibungen des Unternehmens zu erwerben. Den Opfern sei weisgemacht worden, dass die Firma ein Patent zur Umnutzung von Atomkraftwerken besitze und deshalb sogar mit der Bundesregierung und großen Energieversorgern verhandele. Das Patent würde bis zu 230 Millionen Euro beim geplanten Rückbau der Atommeiler einsparen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.