Prozess um Diebstahl von "Goldnest" aus Schule geht weiter
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Der Prozess um den Diebstahl eines aus Gold gefertigten Kunst-Vogelnestes aus einer Berliner Schule wird am heutigen Tag (13.00 Uhr) fortgesetzt. Angeklagt ist ein 20-Jähriger. Er soll das gesicherte Kunstwerk aus dem Foyer einer Grundschule im Ortsteil Biesdorf entwendet haben - zusammen mit mindestens einem bislang unbekannten Komplizen. Am ersten Verhandlungstag hat er zu den Vorwürfen geschwiegen. Der einschlägig vorbestrafte 20-Jährige soll einem arabischstämmigen Clan angehören.
Um an das filigrane Exponat zu kommen, sollen die Täter laut Staatsanwaltschaft in der Nacht zum 15. Mai 2019 mit einer Glassäge die schussfest verglaste Vitrine zerstört haben. In das Foyer der Schule sollen sie gelangt sein, indem sie eine Fensterscheibe mit einem Werkzeug einschlugen. Das knapp ein Kilogramm schwere Goldnest - bestehend aus 74 aus Gold gefertigten Zweigen - ist laut Staatsanwaltschaft bis heute verschwunden. Ermittler vermuten, dass es ebenso wie die 2017 gestohlene 100-Kilo-Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum eingeschmolzen worden sein könnte.Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.