
Proteste gegen zu geringe Renten in Argentinien eskalieren
n-tv
In Buenos Aires protestieren Rentner seit Jahren gegen zu geringe Altersbezüge. Jetzt, wo sich auch Fußballfans unter die Demonstranten mischen, weiten sich die Proteste massiv aus. Mehrere Menschen werden verletzt, teilweise lebensgefährlich. Mehrmals brennt es.
Bei Renten-Protesten mit Hunderten Teilnehmern sind in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires mindestens 20 Menschen verletzt worden. Zudem wurden Polizeiangaben zufolge mehr als 100 Menschen festgenommen. Der Protest richtete sich gegen die Regierung des rechtsgerichteten Präsidenten Javier Milei, unter dessen strengem Sparkurs die Renten hinter der Inflation zurückgeblieben sind.
Die wöchentlich stattfindenden Proteste, an denen üblicherweise vor allem Rentner teilnehmen, wurden von Fußballfans unterstützt und zählten zu den gewaltsamsten Demonstrationen der vergangenen Monate. Die Polizei setzte Tränengas, Gummigeschosse und Wasserwerfer ein. Ein Fahrzeug und ein Motorrad der Polizei gerieten in Brand.
