
Protestaktion gegen Transport von Atommüll
n-tv
Hoch radioaktiver Atommüll soll aus Bayern nach Nordrhein-Westfalen transportiert werden. Umweltaktivisten protestieren - und haben eine andere Idee.
Garching (dpa/lby) - Umweltaktivisten haben gegen die geplanten Transporte von Uran vom Forschungsreaktor Garching bei München nach Ahaus protestiert. Sie forderten, in Garching eine Anlage zu bauen, um das Uran zu verdünnen und unschädlich zu machen.
Geplant ist aber, dass der hoch radioaktive Atommüll von Bayern nach Nordrhein-Westfalen transportiert werden soll. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) genehmigte zwei Transporte bestrahlter Brennelemente vom Forschungsreaktor Garching bei München ins nordrhein-westfälische Ahaus. Die abgebrannten Brennelemente sollen den Angaben zufolge so lange im dortigen Zwischenlager aufbewahrt werden, bis ein Endlager zur Verfügung steht.
Dem Vernehmen nach ist mit einem Transport erst 2026 zu rechnen - gegebenenfalls erst in der zweiten Hälfte des Jahres.
