
Protest gegen Sozialkürzungen - 4.000 Teilnehmer erwartet
n-tv
Mehr als 4.000 Menschen wollen in Schwerin gegen Kürzungen im Sozialbereich demonstrieren. Was die Initiatoren fordern und wie die Landesregierung reagiert.
Schwerin (dpa/mv) - Die Initiatoren der Protestaktion gegen befürchtete Mittelkürzungen im Sozialbereich erwarten bei einer Kundgebung in Schwerin mehr als 4.000 Teilnehmer. "Wir kennen die Finanznöte. Aber knappe Kassen dürfen nicht dazu führen, dass bei den besonders Bedürftigen in Mecklenburg-Vorpommern gespart wird, bei Kindern, Behinderten oder Kranken", betonte der Landesgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Dieter Eichler.
Zu der Demonstration am Mittwoch unter der Losung "Bleibt sozial!" hat die Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege aufgerufen. In einem persönlich an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gerichteten Schreiben hatten Sozialverbände, Vereine und Initiativen des Landes erst kürzlich vor den Folgen "unstrukturierter Kürzungen" im Sozialbereich gewarnt.
Einsparungen bei der Kindertagesförderung, bei den Hilfen für Menschen mit Behinderung und auch bei freiwilligen Beratungsleistungen würden das gesamte System aus der Balance bringen und den sozialen Friede gefährden, hieß es in dem dreiseitigen Schreiben.













