Promotionszentren der Hochschulen nehmen an Fahrt auf
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Seit rund einem Jahr können die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen-Anhalt den Doktorgrad verleihen. Das Interesse ist groß. Die ersten Arbeiten sind schon genehmigt.
Magdeburg (dpa/sa) - Rund ein Jahr nach dem Start wird die Möglichkeit für Nachwuchswissenschaftler, an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen-Anhalt zu promovieren, gut genutzt. An den Promotionszentren der vier Hochschulen seien bislang 28 Doktoranden zugelassen worden, teilte das Wissenschaftsministerium in Magdeburg auf Anfrage mit. Ihre Forschungsarbeiten führen zum Doktortitel.
Minister Armin Willingmann zeigte sich zufrieden. "Ich gehe davon aus, dass es in den kommenden Jahren noch deutlich mehr werden können", sagte der SPD-Politiker.
Das Interesse an einer Promotion sei groß, hieß es von der Hochschule Magdeburg-Stendal. Zum ersten Mal lasse sich eine wissenschaftliche Karriere an der Hochschule fortsetzen. "Der wissenschaftliche Nachwuchs und das gebundene Know-how verbleiben an der Hochschule und im Land Sachsen Anhalt, was insbesondere im Hinblick auf den demografischen Wandel und den massiven Fachkräftemangel eine große Bedeutung erlangt", sagte ein Sprecher. An der Hochschule würden aktuell zahlreiche Beratungsgespräche geführt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.