
Prominente Olympia-Sportler schlagen wegen Klimakrise Alarm
n-tv
Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl im IOC rücken Athletinnen und Athleten die Klimakrise in den Fokus. Für sie geht es auch um die Zukunft der Olympischen Spiele. Unterschrieben haben auch einige große deutsche Sportlerinnen und Sportler.
Ein Inferno in der Olympiastadt L.A., kaum noch Schnee und Eis für Winterspiele. Die Klimakrise ist auch für die olympische Bewegung "nicht länger eine ferne Bedrohung, sondern eine aktuelle und wachsende Gefahr". Darauf weisen rund 400 Olympia-Teilnehmer aus mehr als 50 Sportarten in einem offenen Brief hin. Gerichtet ist der an die Kandidaten der Präsidentschaftswahl im IOC. Die Forderung: Der Nachfolger von Thomas Bach, der am 20. März in Griechenland gekürt wird, soll den Klimaschutz zur Top-Priorität seiner Amtszeit erheben.
Unterschrieben haben auch einige deutsche Olympiasiegerinnen und Olympiasieger. Darunter Laura Lindemann (Triathlon), Laura Ludwig (Beachvolleyball), Tabea Kemme und Anja Mittag (Fußball). Sie wollen angesichts des dramatisch fortschreitenden Klimawandels nicht mehr tatenlos zuschauen.
Vier Goldmedaillen gewonnen hat Bob-Anschieber Thorsten Margis. Er sagt: "Im Bobfahren zählt jeder Bruchteil einer Sekunde - man muss von Anfang an mit voller Kraft anschieben, als Team arbeiten und alles geben, um die Ziellinie zu erreichen. Beim Klimaschutz und einer starken Führung durch das IOC ist das nicht anders: Wir brauchen mutige Teamarbeit und einen klaren Weg, um unseren Planeten zu schützen - und damit auch die Zukunft der Olympischen Spiele."
